Vittorio De Sica war ein italienischer Filmregisseur und Schauspieler. Er wurde am 7. Juli 1901 in Sora, Italien, geboren und starb am 13. November 1974 in Paris, Frankreich.
De Sica war einer der bekanntesten Vertreter des italienischen Neorealismus und gilt als einer der einflussreichsten Regisseure des 20. Jahrhunderts. Seine Filme zeichneten sich durch einen realistischen Stil und eine starke soziale Botschaft aus.
Als Schauspieler war De Sica bereits in den 1920er Jahren aktiv, bevor er in den 1940er Jahren mit der Regiearbeit begann. Eine seiner bekanntesten Regiearbeiten ist "Fahrraddiebe" (1948), der als einer der wichtigsten Filme des Neorealismus gilt. Der Film erzählt die Geschichte eines arbeitslosen Mannes, der sein Fahrrad für seinen neuen Job dringend benötigt, aber kurz nach dem Diebstahl seines Fahrrads die Polizei nicht überzeugen kann, ihm zu helfen.
De Sica gewann viele internationale Auszeichnungen und Preise für seine Arbeit, einschließlich vier Oscars. Neben "Fahrraddiebe" wurden seine Filme "Wunder einer Weihnachtsnacht" (1946), "Umberto D." (1952) und "Das goldene Tor" (1953) ebenfalls mit dem Oscar für den besten fremdsprachigen Film ausgezeichnet.
Trotz seines Erfolgs als Regisseur und Schauspieler setzte sich De Sica auch außerhalb der Filmindustrie für soziale Gerechtigkeit ein. Er engagierte sich politisch und unterstützte humanitäre Organisationen.
Vittorio De Sica ist eine Legende des italienischen Kinos und hat mit seinem Werk einen bleibenden Einfluss auf die Filmgeschichte hinterlassen.
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